Was früher das Mieder oder die Korsage in Form hielt, wird heutzutage bestenfalls von Stretchmaterialien gehalten, mal mehr, mal weniger gelungen. Wir, die Damenwelt, sind also sehr bemüht dem gängigen Werbe- und Modediktat zu genügen. Und manches Mal tun wir einfach so, als ob uns das alles egal wäre. Ist es natürlich nicht! Viel zu sehr sind wir an den kritischen Blick in den Spiegel gewöhnt. Der Blick der Herren der Schöpfung auf das eigene Spiegelbild soll da ein ganz anderer sein. In dieser Hinsicht, meine Damen, müssen wir noch etwas üben. Gelassenheit zum Beispiel.
Natürlich lässt sich das erschlaffende Gewebe auch aromatisch zu neuer Spannkraft ermuntern. Wir alle kennen die wunderbaren Landschaftsbilder des Provence-Lavendels. Der dort angebaute Lavandin ist eine Kreuzung aus Echtem Lavendel (Lavandula angustifolia) und dem Breitblättrigen Lavendel (Lavandula latifolia). Er hat einen deutlich höheren Anteil an Kampfer als der Echte Lavendel und wirkt daher auf der körperlichen Ebene anregend und aktivierend, was insbesondere bei morgentlicher Anwendung sehr hilfreich sein kann.
Im Hinblick auf Haut und Gewebe hat der Lavandin eine tonisierende, straffende Wirkung und kann sehr gut um die lymphanregenden Eigenschaften der Grapefruit ergänzt werden.
Körperöl für die morgentliche Schönheitspflege:
100 ml Mandelöl, 8 Tropfen Grapefruit und 12 Tropfen Lavandin. Kräftig in die noch feuchte Haut einmassieren.