Herausstechend bei den Stier-Geborenen ist ihr starker Eigenwille, um nicht gerade von Bockigkeit zu sprechen, der sich bei Widerspruch deutlich erhöht. Stiere sind sehr „meinungsfest“. Gleichzeitig verfügen sie über eine Menge Geduld.
Wird ein Stier jedoch zu sehr gepiesackt, dann steht die Fahne irgendwann auf ROT. Ein wütender Stier senkt den Kopf, stampft mit den Hufen auf und steht still – oder bewegt sich sehr schnell.
Um einen, an sich gutmütigen, Stier bei Laune zu halten, sind alle sinnlichen Düfte geeignet. Vor allem der nach Marzipan duftende Tonka-Extrakt ist hier zu empfehlen. Die Extraktion des Duftes der gemahlenen Tonkabohne erfolgt in Trinkbrandwein. Beim Öffnen der Flasche bitte einen Augenblick warten, bis der Alkohol sich verflüchtig hat, erst dann kommt der feine Marzipanduft zum Vorschein. Darüber hinaus verhelfen Orange und Mandarine bei bockigen Phasen zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit, während Zitrone und Weihrauch geistige Beweglichkeit vermitteln, die bei stierischem Zorn ebenfalls flöten gehen.
Zeitgenossen, die etwas von der Standhaftigkeit und der Zielgerichtetheit des Stieres übernehmen möchten, wären die Baumdüfte zu empfehlen, wie z.B. Zypresse, Balsamtanne, Sandelholz, Zeder oder Kiefer.
